Leidenschaft - Wat mer gään vun Hätze deit!

Shownotes

Warum ist Leidenschaft der Turbo fürs Wohlbefinden? Wie findet man heraus, was einen wirklich packt? Und was tun, wenn die Begeisterung mal auf Stand-by steht? Wir haben Antworten, Anekdoten und jede Menge rheinische Lebensweisheit im Gepäck!

Jetzt reinhören, mitlachen und inspirieren lassen! Überall, wo es Podcasts gibt.

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Executive Summary:

Jörg und Ralf definieren Leidenschaft als intrinsische, langfristige Motivation, die zu einem Gefühl der Erfüllung führt und bei der man bereit ist, Herausforderungen in Kauf zu nehmen.

Im Berufsleben sollte die persönliche Leidenschaft Vorrang vor Faktoren wie Gehalt oder Arbeitsplatzsicherheit haben, um Talente und Stärken optimal zu nutzen.

Jörg und Ralf fordern die Zuhörer auf, über ihre eigene Leidenschaft nachzudenken und zu überlegen, wie sie dieser mehr Raum in ihrem Leben geben können.

Meeting Notes:

Einführung in das Thema Leidenschaft

Jörg und Ralf führen das Thema Leidenschaft ein und bezeichnet es als faszinierendes Wort.

Die etymologische Herkunft des Wortes "Leidenschaft" wird erläutert:

Es leitet sich vom griechischen Wort "Pathos" ab, was übersetzt "Leid" bedeutet.

In der Rhetorik wird "Pathos" oft im Zusammenhang mit leidenschaftlichem Sprechen verwendet.

Leidenschaft im Rheinland

Kölner Karneval als Beispiel für Leidenschaft

Jörg teilt seine persönliche Erfahrung mit dem Kölner Karneval:

Er steht seit über 18 Jahren auf den Bühnen im Kölner Karneval.

Der Karneval und der "Fastelovend" sind seine große Leidenschaft, für die er "brennt".

Er betont, dass ihn niemand dazu gezwungen hat, sondern es sich für ihn so ergeben hat.

Er liebt den "Fastelovend" mit jeder Faser seines Körpers.

Jörg und Ralf heben hervor, dass Leidenschaft nicht primär mit einer Belohnung verknüpft ist:

Es geht nicht in erster Linie darum, Geld zu verdienen oder Anerkennung zu bekommen.

Die Reihenfolge ist wichtig: Leidenschaft sollte an erster Stelle stehen, dann erst das Geldverdienen.

Verbindung zur kölschen Sprache und Kultur

Jörg und Ralf sprechen über die Besonderheiten der kölschen Sprache:

Sie erwähnen die "Akademie für uns Kölsch", wo Jörg sich für Auftritte coachen ließ.

Jörg betont die Herausforderung, lupenreines Kölsch zu sprechen, besonders bei Reimen.

Als Beispiel für die Ausdruckskraft des Kölschen reden sie über das Wort "Fisternöllchen":

Es steht für Fremdgehen oder unsoliden Lebenswandel.

Es beinhaltet eine gewisse Verharmlosung des Sachverhalts.

Charakteristika von Leidenschaft

Leidenschaft wird als intrinsische Motivation beschrieben, die von innen herauskommt.

Sie ist eine Kraft, bei der man bereit ist, auch Leiden in Kauf zu nehmen.

Leidenschaft führt zu einem Gefühl der Erfüllung, nicht zu Stress oder Belastung.

Sie wird als ein großes brennendes Interesse für etwas beschrieben.

Leidenschaft funktioniert über einen langen Zeitraum:

Es ist nichts, was man heute hat und morgen nicht mehr.

Sie trägt einen über Jahre hinweg.

Jörg und Ralf betonen, dass es bei Leidenschaft keine Toleranzen gibt:

Man hat sie entweder ganz oder gar nicht.

"Ein bisschen Leidenschaft" funktioniert nicht.

Leidenschaft in verschiedenen Lebensbereichen

Sport und Hobbys

Als Beispiel für Leidenschaft im Sport wird Radsport genannt:

Teilnahme an "Rund um Köln" mit anstrengenden Bergfahrten.

Training auf Kopfsteinpflaster in Bergisch Gladbach.

Jörg und Ralf erwähnen, dass es für alles Möglichkeiten gibt, eine Leidenschaft zu entwickeln, z.B. im Kleintierzuchtverein oder beim Gedichteschreiben.

Liebe und Beziehungen

Leidenschaft wird im Kontext von Liebe und Begehren diskutiert.

Es wird betont, dass man in der Liebe "mit vollem Körpereinsatz dabei" sein sollte.

Es wird scherzhaft angemerkt, dass ein leidenschaftlicher Liebhaber voll und ganz bei der Sache ist und sich nicht ablenken lässt.

Bedeutung von Leidenschaft im Berufsleben

Jörg und Ralf argumentieren für die Wichtigkeit von Leidenschaft im Beruf:

Sie schlagen vor, die berufliche Tätigkeit nach der inneren Leidenschaft auszurichten.

Dies sollte Vorrang vor Faktoren wie Gehalt, Entwicklungsmöglichkeiten oder Arbeitsplatzsicherheit haben.

Vorteile einer leidenschaftlichen Arbeitseinstellung:

Menschen würden Tätigkeiten ausüben, die ihren Talenten, Stärken und Fähigkeiten entsprechen.

Der Fokus würde sich von minutengenauer Arbeitszeitabrechnung zu ganzheitlichem Engagement verschieben.

Leidenschaft vs. Talent

Jörg und Ralf unterscheiden zwischen Leidenschaft und Talent:

Leidenschaft bedeutet nicht automatisch, dass man auch Talent hat.

Aber Leidenschaft kann dazu führen, dass man ein Talent entwickelt.

Förderung von Leidenschaft

Rolle von Führungskräften

Führungskräfte sollten:

Mitarbeiter entwickeln und befähigen.

Menschen dahin bringen, wo sie am besten das tun können, was sie am besten können und was ihrer Leidenschaft entspricht.

Bildungssystem und frühe Förderung

Jörg und Ralf betonen die Notwendigkeit, im Schulsystem früher anzusetzen:

Mehr Aufmerksamkeit und Förderung für individuelle Leidenschaften.

Es braucht Mut, seiner Leidenschaft nachzugehen, besonders angesichts von Begriffen wie "brotlose Kunst".

Abschlussgedanken und Aufruf zum Handeln

Jörg und Ralf fordern die Zuhörer auf, über ihre Leidenschaft nachzudenken:

Was ist die eigene Leidenschaft?

Kann man diese Leidenschaft so ausleben, wie man möchte?

Wie könnte es sein, wenn man der Leidenschaft mehr Raum geben würde?

Der Podcast endet mit dem Aufruf, über diese Fragen nachzudenken und der eigenen Leidenschaft mehr Raum zu geben.

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